Prompten FAQ für Sprachmodelle ✍️📄

Prompten FAQ für Sprachmodelle: hier findet ihr häufige Fragen und Antworten zum Thema besser prompten für Sprachmodelle. Prompts werden verwendet, um KI-Modelle anzuleiten, auf spezifische Anfragen zielgerichtet zu reagieren und gewünschte Inhalte zu generieren. Auf dieser Seite hier beschäftige ich mich nur mit den gängigsten Fragen rund um das Thema effizientes Prompten für Sprachmodelle wie ChatGPT oder Gemini und die Generierung von Texten. Das Thema Prompten FAQ für Bildmodelle folgt bald hier.

Beim richtigen prompten für Sprachmodelle geht es darum, detaillierte Anweisungen zu geben, um Antworten, Zusammenfassungen, Erklärungen oder kreative Texte wie Geschichten und Gedichte zu erstellen. Ein guter Prompt für textbasierte Modelle enthält oft klare sprachliche Hinweise, wie z. B. Tonalität, Format (z. B. Aufzählung, Tabelle, Absatz) und Zielgruppe. Beispiele sind Aufforderungen wie „Erkläre das Konzept der Quantenphysik für Anfänger“ oder „Schreibe eine überzeugende E-Mail an einen potenziellen Kunden.“

Kann man überhaupt falsch prompten?

Ja, man kann falsch prompten, und das passiert häufiger, als man denkt. „Falsch prompten“ bedeutet in diesem Zusammenhang nicht unbedingt, dass die Anweisung komplett falsch ist, sondern dass der Prompt suboptimal ist und daher zu unerwünschten, unklaren oder qualitativ minderwertigen Ergebnissen führt. Hier sind die häufigsten Arten von Fehlern beim Prompten:

1. Der Prompt ist zu vage oder unspezifisch

Problem: Ein Prompt wie „Schreibe etwas über KI“ ist zu weit gefasst und führt oft zu oberflächlichen, generischen Antworten.
Lösung: Sei präziser, z. B. „Erkläre die Funktionsweise von neuronalen Netzwerken in einfachen Worten.“

2. Der Prompt ist zu detailliert oder restriktiv

Problem: Ein überladener Prompt kann das Modell einengen und unnatürliche Ergebnisse liefern. Beispiel: „Schreibe einen Artikel mit genau 100 Wörtern, drei Absätzen, zwei Zitaten und einer Schlussfolgerung in der 1. Person.“

Lösung: Gib dem Modell etwas Freiheit, indem du wichtige Eckpunkte vorgibst, aber nicht jede Kleinigkeit bestimmst.

3. Der Prompt ist mehrdeutig

Problem: Wörter oder Phrasen im Prompt können unterschiedlich interpretiert werden. Beispiel: „Erstelle eine Liste der besten Tools.“ (Für was? Entwickler? Designer? Content-Erstellung?)

Lösung: Kläre den Kontext: „Erstelle eine Liste der besten Tools für Content-Erstellung.“

4. Der Prompt nutzt den falschen Ton oder Stil

Problem: Wenn der Ton oder Stil nicht spezifiziert wird, kann die Antwort unpassend wirken. Beispiel: „Schreibe eine Einladung“ – ohne Klarheit, ob es um eine formelle Geschäftseinladung oder eine lockere Party-Einladung geht.

Lösung: Gib den gewünschten Ton vor, z. B. „Schreibe eine freundliche, formelle Einladung zu einem Networking-Event.“

5. Fehlender Kontext

Problem: Ohne ausreichenden Kontext liefert das Modell oft unpassende oder oberflächliche Ergebnisse. Beispiel: „Was sind die Vorteile?“ (Wovon? KI? Homeoffice? Meditationspraktiken?)

Lösung: Gib mehr Details, z. B. „Was sind die Vorteile von Homeoffice für die Produktivität von Mitarbeitern?“
 

Warum ist richtiges Prompten wichtig?

Richtiges Prompten verbessert nicht nur die Qualität der generierten Inhalte, sondern spart auch Zeit und minimiert die Notwendigkeit, mehrfach nachzubessern. Es ist ein kreativer Prozess, bei dem klare, abwechslungsreiche Sprache und ein strukturierter Ansatz entscheidend sind. Damit kommen wir zu den wichtigen Dingen, dem Prompt Engineering:

Was genau ist Prompt Engineering?

Prompt Engineering ist die Kunst und Wissenschaft, präzise und effektive Eingaben (Prompts) für KI-Modelle zu gestalten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei geht es darum, klare Anweisungen zu formulieren, die das Modell dazu bringen, genau das gewünschte Ergebnis zu liefern – sei es ein Text, ein Bild, ein Code oder eine andere Art von Ausgabe. Gutes Prompt Engineering erfordert ein Verständnis dafür, wie die KI funktioniert, sowie Kreativität und Struktur, um Anfragen gezielt und effizient zu stellen. Es ist eine Schlüsselkompetenz, um KI-Modelle produktiv und vielseitig einzusetzen.
 

1. Was gehört zu einem guten Prompt?

Ein guter Prompt ist präzise, klar und spezifisch. Er enthält genug Kontext, damit das KI-Modell die Intention und den gewünschten Stil versteht, und verwendet eine abwechslungsreiche Sprache, um Missverständnisse zu vermeiden. Je präziser und vielfältiger der Ausdruck, desto weniger Raum bleibt für Interpretationen, die zu unerwünschten Ergebnissen führen könnten. Ein guter Prompt vermittelt genau, was benötigt wird, und passt sich dem Tonfall und dem Wissensniveau der Zielgruppe an.

2. Wie kann ich den gewünschten Ton und Stil in einem Prompt festlegen?

Der Ton und Stil eines Prompts lassen sich durch die Wahl der Sprache und Formulierungen steuern. Will man eine formelle Antwort, verwendet man zum Beispiel gehobene Sprache und klare, direkte Anweisungen. Für einen kreativeren oder lockeren Ton empfiehlt sich eine lebendige und abwechslungsreiche Wortwahl. Die Sprache sollte auch an den Kontext angepasst sein – ein Prompt für technische Anleitungen sollte sachlich und präzise sein, während ein kreativer Prompt durch Metaphern oder humorvolle Elemente lebendiger wirken kann.

3. Wie spezifisch sollte ein Prompt sein?

Ein Prompt sollte so spezifisch sein, dass das Modell genau versteht, was gefragt ist, aber nicht so detailliert, dass es in seiner Antwort eingeschränkt wird. Ein guter Prompt enthält Schlüsselwörter und eine klare Struktur, lässt aber Raum für natürliche Variationen. Hier ist eine abwechslungsreiche Sprache besonders wichtig, da sie dem Modell erlaubt, flexibel zu reagieren und die Antwort kreativ zu gestalten, ohne die Kernanweisung zu verlieren.

4. Wie kann man Abwechslung in die Sprache eines Prompts bringen, ohne den Fokus zu verlieren?

Abwechslung in der Sprache erreicht man durch Synonyme, unterschiedliche Satzstrukturen und variierende Ausdrucksweisen, die den Prompt lebendig und vielseitig machen. Wichtig ist, dass die Hauptaussage des Prompts immer klar bleibt. Zum Beispiel könnte man statt „Erstelle eine Liste“ auch „Liste bitte auf“ oder „Fasse in einer Liste zusammen“ verwenden. Abwechslungsreiche Sprache hilft dem Modell, den Kontext besser zu verstehen, und reduziert die Gefahr von monotonen oder zu wörtlichen Antworten.

5. Wie überprüfe ich, ob mein Prompt klar und effektiv ist?

Ein klarer und effektiver Prompt ist verständlich, präzise und führt bei der KI zu relevanten Ergebnissen. Eine gute Methode zur Überprüfung ist es, den Prompt selbst durchzulesen und sich zu fragen: „Versteht das Modell wirklich, was ich will?“ Außerdem hilft es, verschiedene Formulierungen auszuprobieren und die Ergebnisse zu vergleichen. Ein effektiver Prompt nutzt abwechslungsreiche Sprache, die die Absicht prägnant und direkt übermittelt, ohne dabei unnötig kompliziert zu werden.

6. Wie sieht ein guter Prompt aus? Beispiele.

Prompt A
„Schreibe eine formelle E-Mail an einen potenziellen Geschäftspartner, in der du Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich Nachhaltigkeit bekundest. Halte die E-Mail höflich und professionell.“
Warum gut: Definiert den Ton (formell, höflich), das Ziel (Interesse an Zusammenarbeit) und den Kontext (Nachhaltigkeit).
Prompt B
„Analysiere die folgenden Verkaufsdaten nach Trends und beschreibe mögliche Ursachen für Spitzen und Einbrüche: [Daten hier einfügen].“
Warum gut: Gibt eine klare Aufgabe (Analyse), die benötigten Daten und eine spezifische Fragestellung.
Prompt C
„Erstelle eine Liste mit fünf Vorteilen von Remote-Arbeit, die speziell für Teamleiter relevant sind. Halte jeden Punkt kurz und prägnant.“
Warum gut: Spezifisches Thema (Vorteile von Remote-Arbeit), Zielgruppe (Teamleiter) und gewünschtes Format (Liste mit fünf Punkten).
Prompt D
„Schreibe einen kurzen, informativen Blogbeitrag (ca. 200 Wörter) über die Vorteile von Elektroautos. Halte den Ton sachlich und füge eine abschließende Zusammenfassung hinzu.“
Warum gut: Klare Vorgaben zu Länge (200 Wörter), Thema (Elektroautos), Ton (sachlich) und Struktur (Zusammenfassung).
Prompt E
„Beschreibe eine futuristische Welt, in der künstliche Intelligenz alle Haushaltsaufgaben übernimmt. Nutze einen lebhaften, erzählerischen Ton und füge konkrete Beispiele hinzu.“
Warum gut: Gibt ein kreatives Thema (futuristische Welt), definiert den Stil (erzählerisch) und fordert konkrete Details (Beispiele).

 

Prompten FAQ für Sprachmodelle

Und da drängt sich direkt die erste Frage auf:

 

7. Links zu weiterführenden Ressourcen

 

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